
Schweizerisches Mückennetzwerk
Im Jahr 2017 entschied das Bundesamt für Umwelt ein einheitliches, koordiniertes und integriertes nationales Überwachungsprogramm zur Bekämpfung von exotischen Mücken in der Schweiz einzurichten. Die Ziele sind es, die Bevölkerung zu informieren, invasive Mücken systematisch zu überwachen und falls nötig, Empfehlungen für Bekämpfungsmassnahmen mit Einsatz von Insektiziden zu geben.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die unten auf der Seite genannten regionalen Referenzstellen.
Einheimische Mückenarten werden hier nicht berücksichtigt, da sie zwar manchmal lästig sind, aber Probleme und Überwachungs- und Kontrollstrategien mit sich bringen, die sich von invasiven Mücken unterscheiden.
Information der Bevölkerung
Invasive Stechmücken können für die Bevölkerung sehr lästig sein. Ausserdem können sie verschiedene exotische Krankheiten übertragen, sofern diese in unserer Region vorkommen. Die invasiven Mücken zu kennen und zu wissen, wie sie bekämpft werden können, hilft nicht nur, der Belästigung vorzubeugen, sondern reduziert zudem das Risiko einer Krankheitsansteckung.
Mückenüberwachung
Auf nationaler Ebene wurde schon 2013 ein Überwachungssystem entlang der Hauptverkehrswege etabliert. Zudem haben mehrere Kantone lokale Überwachungsprogramme eingeführt. Alle Daten werden bald beim Schweizerischen Zentrum für die Kartografie der Fauna abrufbar sein.
Mückenbekämpfung
Für die Bekämpfung von invasiven Mücken sind die Kantone zuständig. Diese können, auf Grundlage von regionalen Überwachungsdaten, entscheiden, wann welche Massnahmen getroffen werden sollen. Meistens werden Bekämpfungsmassnahmen auf öffentlichem Grund durchgeführt, während Privatpersonen dazu angehalten sind, einfache Vorbeugungsmassnahmen zu treffen.